Jahrespressekonferenz des ZDK

Der ZDK führte die Pressekonferenz Corona bedingt wieder erfolgreich im online Format durch. Dies tat der Veranstaltung aber keineswegs einen Abbruch, denn so konnte der ein oder andere Medienvertreter mehr vom eigenen Rechner aus an der Pressekonferenz teilnehmen.

Es wurden die Zahlen zum Autojahr 2021 vorgestellt. Das Autojahr 2021 brachte spürbare Umsatzeinbußen, sodass der Neuwagenumsatz weiter gesunken ist und die Rendite weiterhin schwach blieb. Desweitern wurden Zahlen zum Gebrauchtwagengeschäft und zum Geschäftsfeld Reparatur und Service , als auch zu den Betrieben mit Beschäftigten- und Auszubildenden bekanntgegeben. Weiteres hierzu und detaillierte Zahlen  können Sie der angefügten Pressemeldung des ZDK entnehmen.
 
ZDK-Präsident Jürgen Karpinski forderte die Politik auf, verstärkt klimaneutrale synthetische Kraftstoffe zu fördern und geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen. Denn um die Klimaziele im Straßenverkehr erreichen zu können muss auch der Bestand an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor mit in die CO2-Minderungsstrategie miteinbezogen werden. Diese Fahrzeuge können ihren Beitrag leisten, indem sie mit klimaneutralen e-Fuels betrieben werden.
 
Darüber hinaus machte er darauf aufmerksam, dass die fehlende Klarheit bei der Fördersituation für batteriebetriebene Fahrzeuge und Plug-in Hybriden für große Verunsicherung bei den Kaufinteressierten von E-Autos für große Verunsicherungen sorgt. Eine wichtige Forderung des ZDK an den Bundeswirtschaftsminister lautet daher, bei der Gewährung der Fördermittel das Bestelldatum des Fahrzeugs und nicht das Datum der Auslieferung als Maßstab zu nehmen.
 
Vizepräsident und Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk begrüßt die Verlängerung der am 31. Mai 2023 auslaufenden wettbewerbsrechtlichen Gruppenfreistellungsvorschriften für den Kraftfahrzeugsektor. Die Konsultationen mit der EU-Kommission zu den ergänzenden Leitlinien stehen allerdings noch bevor. Der ZDK wird sich mit einem Forderungskatalog in diesen Prozess einbringen. Dabei geht es unter anderem um den uneingeschränkten und diskriminierungsfreien Zugang zu den Reparatur- und Wartungsinformationen der Hersteller und Importeure.
 
Vizepräsident Thomas Peckruhn präsentierte die Ergebnisse zur Blitzumfrage „Förderung von E-Fahrzeugen“. Außerdem geht er kurz auf ersten Ergebnisse der durch den ZDK in Auftrag gegebenen  Studie zum Thema „Zukunftsmodelle für Autohaus-Unternehmen“ ein.
 
Im Anschluss konnten die Medienvertreter wie gewohnt Fragen stellen und mit den Anwesenden diskutieren.
 
In der Anlage senden wir Ihnen die Pressemeldung des ZDK. Weiteres zum Autojahr 2021, Grafiken und die einzelnen Statements finden Sie unter https://www.kfzgewerbe.de/zdk-die-haelfte-von-e-auto-interessierten-entscheidet-sich-gegen-den-kauf.